In diesem Teil meiner Homepage möchte ich über meine wissenschaftliche Arbeit während meiner
Diplomanden- und Doktorandenzeit berichten.
Beginnen möchte ich mit meinem wissenschaftlichen Lebenslauf:
Mein wissenschaftlicher Lebenslauf:
- Von 1987 bis 1993 habe ich an der FU Berlin Physik studiert und habe dabei
den Studentenstreik von 1988/89 mitbekommen.
- Am Ende dieses Studiums habe ich bei bei
Professor Helfrich
meine Diplomarbit geschrieben. Die Arbeitsgruppe von Professor Helfrich beschäftigt sich mit
Lipidmembranen. Das sind Modellsysteme u.a. für die Membran der tierischen Zellen.
(Für den hierin weniger Kundigen habe ich eine
kleine Einführung zu Amphiphilen und Lipidmembranen).
Das Thema meiner Dipolmarbeit war dann die
Monte-Carlo-Simulation einer Überstrucktur auf Lipidmembranen
(Die ganz Diplomarbeit als pdf, 2 MB).
Diese Seite gibt es nur auf Englisch.
- Danach bin ich in die Theorie-Abteilung
des neugeründeten
Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
gewechselt.
Dort habe ich mich vier Jahre (drei als Doktorand und eines als Post-doc) aufgehalten.
Während dieser Zeit habe ich über
Computer-Simulationen von Amphiphil-Wasser-Systemen promoviert
(Die ganz Dissertation als pdf, 12 MB).
- Da ich die Chancen einer akademische Laufbahn für mich
weniger zukunftsträchtig erschienenen,
(vor allem für numerische Physiker) bin ich in die "Industrie" gegangen.
Und da hatte ich - Gott sei Dank - das Glück, eine kleine Firma zu finden,
die für einen Numeriker interessante Sachen
macht. Daher war ich also seit April 1998 bei der Firma
Novel Science International GmbH angestellt
und beschäfftige mich mit sogenannter "künstlicher Intelligenz".
- Seit September 2002 bin ich nun bei
CPI (Creative Pharma International).
Im Prinzip mache ich dasselbe weiter, nur nunmehr stärker auf Life-Science-Anwendungen
fokussiert.
- Nachdem der CPI nur eine kurze Lebensdauer beschieden war,
war ich seit der Gründung Anfang 2004 bis Mitte 2010 bei der Matrix Advanced
Solutions angestellt. Auch hier habe ich mich mit verschiedenen
Formen der Datenanalyse basierend auf Methoden der künstlichen
Instelligenz beschäfftigt, allerdings auf einem erweiterten
Anwendungsspektrum (neben Life-Science-Anwendungen auch Projekte
im Bereich der Prozess- und Messdaten und Finanzdaten).
-
Von Anfang 2011 bis Ende 2017 war ich bei
der Qlaym GmbH bzw. der Qlaym
Healthcare AG angestellt. Auch diese Firma ist wieder
eine Start-Up (wie schon die ersten drei Stationen meiner
beruflichen Laufbahn außerhalb des akademischen Betriebs).
Mein Aufgabengebiet hat sich dabei von einer mehr
projektbezogen Arbeitsweise, zu einer mehr produktbezogen hin
verändert. Damit einher ging auch, dass die Arbeit mit
künstlicher Intelligenz einen weniger breiten Raum einnimmt.
- Daniel Riester, Frank Wirsching, Gabriela Salinas, Martina Keller,
Michael Gebinoga, Stefan Kamphausen, Christian Merkwirth, Rüdiger
Goetz, Martin Wiesenfeldt, Jörg Stürzebecher, Wolfram Bode, Rainer
Friedrich, Marcel Thürk and Andreas Schwienhorst
Thrombin inhibitors identified by computer-assisted multiparameter
design
Proc Natl Acad Sci U S A. 2005 June 14; 102(24): 8597–8602.
- S. Kamphausen, N. Höltge, F. Wirsching, C. Morys-Wortmann, D. Riester, R. Goetz, M. Thürk, A. Schwienhorst,
Genetic algorithm for the design of molecules with desired properties.
Journal of Computer-Aided Molecular Design 16(8-9), 551-567 (2002)
- R. Goetz, G. Gompper, R. Lipowsky;
Mobilitiy and elasticity of self-assembled membranes.;
Phys. Rev. Letters 82, (1999), 221-224
- R. Goetz, R. Lipowsky;
Computer simulations of bilayer membranes: Self-assembly and interfacial tension.;
J. Chem. Phys. 108, 7397 (1998),
- R. Goetz;
Computer-Simulationen von Amphiphil-Wasser-Systemen;
Doktorarbeit, Universität Potsdam 1997.
- R. Goetz and W.Helfrich;
The egg carton: theory of a periodic superstructure of some lipid membranes,;
J. Phys. II France 6:215-23, 1996.